Einstab-Zweischicht-Fertigparkett verlegen und kleben

Einstab-Zweischicht-Fertigparkett verlegen und kleben

Das Verlegen von Fertigparkett ist für Raumausstatter nichts Neues und gehört im Hinblick auf die vergleichbare Verlegemethode für Laminatpaneelen zum heute fast täglichen Arbeitsgeschehen. Die Bearbeitung von Holzwerkstoffen ist dem Raumausstatter seit Jahrzehnten bekannt, sowohl bei der Herstellung und Renovierung von Sitzmöbeln als auch bei der Herstellung von Dekorationszubehör. Die Holzwerkstofftechnologie ist bereits in der DIN 18 365 berücksichtigt, da unter dem Punkt 2.3 ‚Unterlagen‘; auch Holzspanplatten genannt werden.

Die Erläuterungen zur ATV DIN 18365 ‚Bodenbelagarbeiten‘ beschreiben weitergehend die Situation zu Quell- und Schwindvorgängen innerhalb der Holzwerkstoffplatten. Für Raumausstatter gehört im übrigen das Verlegen von Holzspanplatten, z.B. auf alten Holzdielenböden, zur Berufspraxis. So ist es selbstverständlich, daß sich Raumausstatter mit Holzwerkstoff bearbeitenden Werkzeugen und Maschinen, angefangen bei der Feinsäge über den Elektrohobel bis hin zu Schleifmaschinen und Kappsägen, auskennen müssen.

Handwerklich und technisch ist der Einbau von Fertigparkett-Paneelen und -Elementen infolge der definierten und ‚gesperrten‘ Holzwerkstoffe noch kalkulierbarer und demzufolge einfach zu handhaben. Aufgrund der bereits werkseitig hergestellten Oberflächenversiegelung ist Fertigparkett scheinbar so leicht zu verlegen, daß viele Hersteller Fertigparkette sogar dem ‚Do-it-yourselfer‘ anbieten.

Untergrundprüfung und Vorbereitung

Für die Verlegung von Teppichböden und elastischen Bodenbelägen wie Kunststoffböden, Linoleum usw., sind die entsprechenden Untergründe ebenso fachgerecht, entsprechend dem Stand der Technik, vorzubereiten wie auch für die Verlegung von z. B. Korkparkett usw. Aufgrund der Tatsache, das diese handwerklichen Arbeiten zum täglichen Arbeitsgeschehen des Raumausstatters gehören und die Untergrundvorbereitung für die Verlegung des Einstab-Zweischicht-Fertigparkettmaterials sich davon nicht wesentlich unterscheidet, wird an dieser Stelle, auch im Hinblick auf vorangegangene Veröffentlichungen, nicht auf die Untergrundprüfung und -vorbereitung eingegangen.

Dennoch muß darauf hingewiesen werden, daß Feuchtigkeit der wichtigste zu beachtende Faktor bei der Verarbeitung von Holzwerkstoffen ist. Die immer schneller werdende Massivbauweise und die daraus resultierende, hohe Neubaufeuchte muß ebenso beachtet und kontrolliert werden, wie mineralische Untergründe daraufhin zu prüfen sind, ob sie dauerhaft trocken sind. So darf die Restfeuchte z. B. eines Zementstrichs den Wert von <2,0 CM-% (besser <1,8 CM-%) und bei einem Anhydrit-Estrich von <0,5 CM-% (besser <0,3 CM-%) nicht übersteigen.

Auch bei den klimatischen Bedingungen innerhalb der Räume sollten vor, während und nach der Verlegung/Klebung des Einstab-Zweischicht-Fertigparketts eine Bodentemperatur von mindestens 15 ºC, eine Lufttemperatur von mindestens 18 ºC und eine relative Luftfeuchtigkeit nicht über 70% gewährleistet sein.

Was Ihr Kunde wissen sollte

Die Marktentwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, daß sich immer mehr Verbraucher für das Naturprodukt Holz/Holzwerkstoff als Fußboden entscheiden. In der Vergangenheit wurde das Verbraucherbewußtsein durch synthetische Baustoffe geprägt, und nicht selten stellt ein Kunde auch an einen Holzfußboden bzw. an ein Fertigparkettprodukt ’synthetische Anforderungen‘ und ist sich nicht darüber bewußt, daß die natürlichen Eigenschaften von Holzwerkstoffen nur sehr begrenzt beeinflußbar sind. Auch das Leben auf einem Parkettboden muß ‚gelernt‘ werden.

Bereits im Rahmen eines Beratungsgespräches sollte das Bewußtsein des Kunden geweckt werden, daß ein Holzboden eben nicht wie ein unveränderliches Möbel zu betrachten ist, sondern daß sich dieser, in Abhängigkeit der Beanspruchungsart und der klimatischen Bedingungen, verändern kann.

Der Kunde sollte wissen, daß:

  • bei der Beanspruchung der Oberfläche eines Fertigparkettbodens mit spitzen Gegenständen tiefe Eindrücke und Kratzer entstehen können.
  • es naturgesetzlich unvermeidbar ist, daß sich z.B. in den Wintermonaten durch künstliche Beheizung der Räume infolge des trockenen Raumklimas Fugen bis zu 0,5 mm Breite zwischen den Stäben bilden können, die sich bei höherer relativer Luftfeuchte (z.B. im Sommer) weitgehend wieder schließen.
  • sich direkt nach der Verlegung/Klebung des Einstab-Zweischicht-Fertigparketts konkave oder konvexe Formveränderungen zeigen können. Dies gehört zu den materialbedingten Eigenschaften des Holzes und erfährt eine weitgehende Neutralisierung nach 1-3 Tagen.
  • die Beurteilung der Oberfläche eines Fußbodens in aufrecht stehender Haltung vorgenommen wird und Schräglichtbeleuchtung oder andere Lichtbrechungen (z.B. Gegenlicht) nicht für die Beurteilung oder das Auffinden von z.B. Oberflächendefekten innerhalb des verlegten/geklebten Fertigparkettbodens heranzuziehen sind.

Nicht selten kommt es vor, daß ein Kunde auch den einen oder anderen akustisch hohl klingenden Stab innerhalb einer verlegten Einheit reklamiert. Liegen hohl klingende Stellen vor und wird festgestellt, daß sich der betroffene Stab innerhalb der Verlegeeinheit auch bei Belastung nicht bewegt, stellt diese Situation keinen Mangel dar.

Der Verfasser dieses Beitrages sieht es auch als notwendig an, den Kunden bereits im Beratungsgespräch die Reinigungs- und Pflegeanleitung für den gewünschten Fertigparkettboden zu übergeben, damit Mängel und Schäden nicht durch Untertrocknung, Überheizung oder abnorme Feuchteeinwirkung von außen entstehen. In Produktbeschreibungen, Verlegeanleitungen sowie Reinigungs- und Pflegehinweisen sind ausreichend Informationen dargelegt, die seitens des Beraters und Verarbeiters des Materials ohne Einschränkung zu beachten sind.

Einstab-Zweischicht- Fertigparkett

Fertigparkettstäbe dieser Art sind überwiegend in der Größe zwischen 450 mm bis 700 mm Länge erhältlich und in einer Breite zwischen 65 mm und 70 mm, bei im Schnitt 10 mm Dicke. Die Dicke der Edelholz-Nutzschicht hat sich zwischen 4 mm und 6 mm bewährt. Als Trägermaterial werden Holzwerkstoffe, überwiegend bestehend aus Sperrholzschichten, aber auch Holzfaserplatten verwendet, mit denen die Deckschicht untrennbar verbunden (verleimt) ist. Die Fügeflächen sind präzise mit Nut-Feder-Verbindungen gefräst. Die Oberfläche der Fertigparkettstäbe ist werkseitig versiegelt, d.h. nach dem Verlegen und Kleben der Fertigparkettstäbe bedarf es keiner weitergehenden Maßnahme außer der Erstpflege und/oder Imprägnierung als Zusatzleistung. Diese Einstab-Zweischicht-Fertigparkettstäbe lassen sich in bekannter Weise schiffsbodenartig im regelmäßigen oder unregelmäßigen Verband verlegen und beim Einsatz von ‚linken und rechten Stäben‘ auch im Fischgrätenmuster usw.

Praxisempfehlung

Für die Fischgrätverlegung ist es notwendig, paarweise linke und rechte Stäbe einzusetzen, weil diese dann zusammengefügt (Kopfseite an Längsseite) eine durchlaufende Feder- und Nutseite aufweisen. In diesem Objekt (Foto 1 ) wurden zunächst die bereits seit Tagen innerhalb des beheizten Gebäudes lagernden Paketeinheiten der Fertigparkettstäbe im Haupteingangsbereich im Fischgrätmuster lose ausgelegt, um mit dem Bauherrn abzusprechen, ob ihm diese aus der Hauptblickrichtung der Diele einsehbare Verlegerichtung angenehm und recht ist.

Foto 1
Foto 1

Erfahrenes Verlegerteam

Seit rund 5 Jahren befaßt sich das IFR Köln aus der Sachverständigensicht mit der Entwicklung von Fertigparkettprodukten und somit auch mit der Entwicklung von Einstab-Zweischicht-Fertigklebeparkett als Industrieprodukt bis hin zur Austestung der Fertigprodukte durch Herstellung von Probe- und Referenzflächen. Aus der Sicht des Verfassers dieses Beitrages, der zwangsläufig auch mit der Besichtigung und der Beurteilung von Defekten innerhalb der Fertigparkettflächen beauftragt wird, ist es zur erschöpfenden Erfüllung dieser Aufgabe auch notwendig, sich handwerklich und technisch mit diesen Materialien im Hinblick auf die Verlegung und Klebung auszukennen. Kontinuierlich werden so Fertigparkettflächen in unterschiedlichster Art und Verlegemethode überwiegend vom Autor dieses Artikels zwecks praxisnaher Eigenschulung eingebaut. Im Rahmen einer Schulung wurde so auch die Fußbodenfläche in einem Wohn-/Esszimmer einer Berliner Neubauvilla mit Einstab-Zweischicht-Fertigklebeparkett ausgestattet.

Die Objektsituation

Die L-förmige Grundrissfläche des Wohn-/Esszimmers umfaßt etwa 35 qm. In einem Eckbereich ist ein runder Kamin eingebaut, der mit rund verlaufenden Natursteinplatten eingefaßt ist. Das Einstab-Zweischicht-Fertigklebeparkett sollte innerhalb des Raumes im Fischgrätmuster diagonal verlegt werden. Ein weiterer Schwierigkeitsgrad zeigte sich durch das halbkreisförmige Anarbeiten des Fertigparkettmaterials im Bereich der Natursteineinfassung des Kamins. Hinzu kam das Anarbeiten des Fertigparkettmaterials im Bereich des Überganges zur Diele, die mit keramischen Fliesen und Platten ausgestattet ist, wie auch das Ausschneiden der durch die Fußbodenkonstruktion führenden Heizungsrohre der Heizkörper. Nach dem ausgerichteten Verlegemuster wurden dann die Bezugslinien für die Verlegerichtung gekennzeichnet. Im Anschluß daran sind die lose verlegten Fertigparkettstäbe entfernt worden, so daß der für diesen Einsatzzweck geeignete Parkett-Dispersionsklebstoff mit dem erforderlichen Zahnspachtel (in diesem Fall B3) in der Flächengröße für die Verlegung eines «Zopfes» so weit aufgetragen wurde, wie innerhalb der Einlegezeit des Parkettklebstoffes (ca. 10 bis 15 Minuten) an Fertigparkettstäben verlegt und geklebt werden konnte. Der verwendete Parkett-Dispersionsklebstoff zeichnete sich durch gute Streichbarkeit und hohe Rippenstandfestigkeit aus, so daß eine sehr gute Einbettung der Stäbe in das Klebstoffbett erfolgte.

Selbstverständlich ist, daß bei der Verlegung und Klebung der Einstab-Zweischicht-Fertigklebeparkettelemente die Fügeflächen (Nut-Feder) nicht verleimt, sondern nur dicht gestoßen werden. Es ist besonders wichtig, daß der erste verlegte und geklebte ‚Zopf‘; akribisch genau im 90o-Winkel und in Längsrichtung gerade verlaufend verlegt wird, da dieser dann als Anschlag für die weitergehenden Fertigparkettstäbe dient. So wurde Zug um Zug, Reihe für Reihe der Fertigparkettstäbe im Fischgrätmuster verlegt und geklebt (Foto 2).

Foto 2
Foto 2


Bei der Verlegung ist man schnell versucht, einzelne Parkettstäbe, weil sie zu hell oder zu dunkel erscheinen, auszusortieren. Besser hat es sich bewährt, aus drei Kartons heraus zu arbeiten und nicht anzufangen, die einzelnen Stäbe nach der Oberflächenoptik zu sortieren. Zum Ende der Verlegung geht das Material sonst aus, und Sie können nur noch ‚Plakate‘ verlegen, d.h. Flächen, die sich ausschließlich durch helle oder dunkle Stäbe aus der Gesamtfläche abzeichnen. Während der Verlegung und Klebung der einzelnen Fertigparkettstäbe ist es sinnvoll, den über die Stabreihen hinaus aufgetragenen Klebstoff mit einem sauberen Malerspachtel vom Untergrund aufzunehmen (Foto 3). So entsteht beim anschließenden Klebstoffauftrag für die nächste Stabreihe kein Klebstoff-Doppelauftrag und daraus resultierende ‚Überzähne‘ (treppenartige Abkantungen/Abstufungen).
 
Die senkrecht durch die Fußbodenkonstruktion verlaufenden Heizungsrohre sind selbstverständlich in die Fertigparkettebene mit entsprechenden Fugenräumen zu integrieren (Foto 4).


 
Bild 3
Foto 3

Bild 4
Foto 4


Selbstverständlich sollte auch sein, daß die verlegten und geklebten Einstab-Zweischicht-Fertigparkettelemente entlang feststehender Bauwerksteile (Raumwände, Anschlüsse zu Fliesen und Heizungsrohren usw.) einen Abstand von ca. 5 bis 10 mm auf Fuge haben. Vollflächig geklebtes Einstab-Fertigparkett unterliegt zwar im Vergleich zu Massivparkettstäben einem geringeren Quell- und Schwindverhalten, aber dennoch ist die Dimensionsveränderung der Flächeneinheit bei Änderung der relativen Feuchte und Temperatur nicht ’null‘, so daß die Herstellung von entsprechenden Fugen bzw. Bewegungsfreiräumen notwendig ist. Im Bereich der halbkreisförmigen Anarbeitung der im Fischgrätmuster verlegten und geklebten Einstab-Fertigparkettelemente an die Natursteinebene des Kamins wurde ebenfalls eine ca. 5 mm breite Fuge berücksichtigt wie auch im Bereich des Überganges zu den keramischen Fliesen und Platten der Diele (Foto 5).


 
Foto 5
Foto 5


Die aus den Einstab-Zweischicht- Fertigparkettelementen bestehende Fläche zeigte zunehmend ihren optischen Gesamteindruck (Foto 6), so daß ohne Untergrundvorbereitungsmaßnahmen rein für die Verlegung und Klebung nach zwei Tagen die Wandsockelprofile installiert werden konnten.

Die im Anschluß daran erfolgte, gewissenhafte Überprüfung der verlegten Einstab-Zweischicht-Fertigparkettfläche zeigte hier und da eine kleine ‚Haarfuge‘, die mehr oder weniger ‚unsichtbar‘ mit einer Parkettfugendichtmasse entsprechend der Farbgebung bzw. der Edelholznutzschicht (in diesem Fall Eiche Select) eingepreßt und abgewischt wurde (Foto 7). Nachdem die Fugenräume im Übergangsbereich zu der Natursteinplattenfläche des Kamins und den keramischen Fliesen und Platten der Diele mit einem elastischen Spritzkork ausgefüllt worden sind, wurde noch eine für den Bauherrn vorteilhafte Zusatzleistung erbracht.

Foto 6
Foto 6
Foto 7
Foto 7

Zusatzleistungen

Eine nicht kostspielige, aber um so sinnvollere Zusatzleistung ist die Imprägnierung der verlegten, aus Einzelstäben bestehenden Fertigparkettfläche. Während bei einer versiegelten Massivparkettfläche mehr oder weniger ein geschlossener Versiegelungsfilm vorliegt, ist bei den verlegten Fertigparkettstäben jeder Stab für sich einzeln versiegelt. Die Imprägnierung einer verlegten und geklebten Einstab-Zweischicht-Fertigparkettfläche im Hinblick auf von oben einwirkende Feuchte im Aggregatzustand flüssig oder dampfförmig schützt besonders die Stöße der Stäbe und wurde in diesem Fall mit einer aus pflanzlichen Ölen, synthetischen Wachsen und Testbenzin als Lösemittel bestehenden Imprägnierung realisiert. Die Imprägnierung wurde sehr sparsam mit einem an den Ecken rundgeschliffenen, glatten Edelstahlspachtel aufgezogen und im Anschluß daran mit einer Einscheibenmaschine unter Einsatz eines weißen Pads gleichmäßig poliert. Zur Zufriedenheit des Bauherrn zeigte sich nach Fertigstellung eine repräsentativ und wertvoll wirkende Parkettfläche (Foto 8), die infolge des Einsatzes des Einstab-Zweischicht- Fertigklebeparketts ohne besonders großen Aufwand in relativ kurzer Zeit hergestellt wurde und nach drei Tagen genutzt, d.h. bewohnt werden konnte.

Foto 8
Foto 8

Abschlußhinweise

Daß der Raumausstatter, wie auch Maler, Parkettleger und Bodenleger, das Einstab-Zweischicht-Fertigklebeparkett nicht aus seiner Angebotspalette ausklammert, wenn der Kunde danach fragt, ist verständlich, wenngleich bei Parkettlegern in früherer Zeit und vereinzelt auch heute das industriell nahezu fertiggestellte Produkt Fertigparkett nicht so gern gesehen und eingesetzt wurde. Auf der anderen Seite rät der Verfasser dieses Beitrages Raumausstattern, Malern und Bodenlegern dringend davon ab, Massivparkett zu verlegen und zu kleben, da diese handwerkliche Leistung eine wesentliche und existentielle Tätigkeit des Parkettlegerhandwerks darstellt. Inwieweit in Zukunft auch hier neue Wege beschritten werden, kann nur vermutet werden. Erste Hinweise gibt die Tatsache, daß sich z.B. Malerbetriebe auf das Schleifen und Versiegeln von Rohparkett spezialisiert haben und als ausgelastete Nachunternehmer die Aufträge von Parkettlegern erhalten. Weiterbildung tut not, und so ist es selbstverständlich, daß auch bei der relativ einfachen Verlegung und Klebung von Einstab-Zweischicht-Fertigklebeparkett Schulungen und Weiterbildungsseminare sowie Ausbildungsmöglichkeiten wahrgenommen werden sollten, die letztlich einem vermeidbaren Reklamationsaufkommen vorbeugen.

Zu guter Letzt Hinweise auf Fachliteratur, die dieses Thema behandelt:

  • ‚Parkettarbeiten; Lehrgang für die berufliche Bildung im Parkettlegerhandwerk‘. Herausgeber: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). 1994. ISBN 3-410-70342-X
  • ‚Unterböden und Unterlagen für Bodenbeläge und Parkett‘, herausgegeben vom Bundesinstitut für Berufsbildung. 1992. ISBN 3-410-70181-8
  • DIN-Taschenbuch 74, ‚Parkettarbeiten, Bodenbelagsarbeiten, Holzpflasterarbeiten VOB/StLB‘, Herausgeber: DIN Deutsches Institut für Normung e.V. ISBN 3-410-12529-9

Mit dem neuen Kommentar zur DIN 18356 ‚Parkettarbeiten‘ dürfen wir im laufenden Jahr rechnen. Bei der Anwendung und Verlegung von Fertigparkettmaterialien sind selbstverständlich grundsätzlich die Verlegeanleitungen und Produkthinweise der jeweiligen Hersteller und Lieferanten zu beachten wie auch die Anwendungsempfehlungen der jeweiligen Hilfsstoffhersteller und -lieferanten (Vorstriche, Spachtelmassen, Klebstoffe usw.).

ö.b.v. Sachverständiger Richard A. Kille, IFR-Sachverständigenbürogesellschaft für Fussbodentechnik und Raumausstattung, Köln.

Quelle: RZ Raumausstatter Zeitschrift, München